Erinnerung an das Reformationsjubiläum –
Schenkung an das Dreiländermuseum
Drei neue Skulpturen bereichern jetzt die Sammlung des Dreiländermuseums. Sie erinnern zugleich an das 500-jährige Jubiläum der Reformation im zurückliegenden Jahr. Künstlerin Heidi Tschamber übergab ihre Schenkung jetzt Museumsleiter Markus Moehring.
Lörrach. Auf Initiative von Christoph Zacheus-Hufeisen, im Evangelischen Kirchenbezirk Markgräflerland zuständig für Öffentlichkeitsarbeit, schuf Künstlerin Heidi Tschamber drei Skulpturen aus Lehm und Heu. Sie stellen Martin Luther, den Genfer Reformator Johannes Calvin und den Ersten Pfarrer am Basler Münster Simon Sulzer dar, der eine zentrale Rolle bei der Einführung der Reformation im Markgräflerland spielte. Auf seine Initiative fand in der Lörracher Stadtkirche auch der erste evangelische Gottesdienst statt. Die drei Skulpturen waren in der Ausstellung „Reformationen“ bis April als Leihgabe ausgestellt.
Künsterlin Heidi Tschamber aus Schopfheim-Eichen schenke die Skulpturen nun dem Dreiländermuseum. Bei der offiziellen Übergabe zeigte sich Bärbel Schäfer, Dekanin des Evangelischen Kirchenbezirks Markgräflerland, erfreut darüber, dass auf diese Weise auch ein Stück Erinnerung an das große Reformationsjubiläum für die Nachwelt erhalten bleibt. Museumsleiter Markus Moehring sieht gerade für die Skulptur von Simon Sulzer in Zukunft vielfältige Einsatzmöglichkeiten, da es sich um eine prägende Persönlichkeit der Region handelte. Er dankte der Künstlerin für die Schenkung. Die hohe Qualität der Sammlung des Dreiländermuseums habe sich in über 130 Jahren überwiegend durch großzügige Schenkungen aus der Bevölkerung entwickeln können. Die Skulpturen werden nun im Museumsdepot betreut und stehen auch zur Ausleihe zur Verfügung.
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Übergabe der Schenkung: in der Mitte Künstlerin Heidi Tschamber, links Museumsleiter Markus Moehring, rechts Dekanin Bärbel Schäfer (Foto: Dreiländermuseum)
Kandern-Riedlingen - Food-Trucks, Cocktails, Livemusik, aber auch traditionelles Weihnachtsmarkt-Gepräge mit Kunsthandwerk, Tannenbäumen und Deko-Artikeln lockte am zweiten Adventwochenende recht viele Gäste zum „Riedlinger Winterwald“. Zum zweiten Mal hatte das Riedlinger Unternehmen „Holzwerkstatt Dreyeckland“ zu dieser Adventsveranstaltung eingeladen, dieses Mal sogar an zwei Tagen.
Dafür war das Betriebsareal im Riedlinger Gewerbegebiet schmuck herausgeputzt. Draußen boten die Food Trucks ihre trendigen Leckereien an, drinnen gab es Kunsthandwerkerstände, weitere Imbiss-Angebote sowie eine Bühne. Dort trat Singer-Songwriter Julian Weiss sowohl solo als auch mit Band auf und begeisterte die Zuhörer vollauf.
Mischung aus weihnachtlicher Atmosphäre und Festivalstimmung
„Wir konnten den Besuchern wie versprochen einen etwas anderen Weihnachtsmarkt mit einer Mischung aus weihnachtlicher Atmosphäre und Festivalstimmung bieten“, sagte Firmeninhaber Karl-Friedrich Benischke und fügte an, dass es sicher auch nächstes Jahr wieder einen „Winterwald“ geben wird. Ermutigt dazu hätten ihn die Standbetreiber und vor allem die begeisterten Kommentare der Besucher, sagte Benischke.
Diesen Eindruck bestätigte auch Heidi Tschamber, Kunsthandwerkerin aus dem Schopfheimer Teilort Eichen: „Das ist ein richtig schöner, erfreulich anderer Weihnachtsmarkt. Dass es vielleicht nicht ganz so viele Besucher waren wie erhofft, lag sicher am Wetter, nicht am Flair der Veranstaltung“, so Heidi Tschamber.